FebruarMärzbrief 2021

Liebe Theaterfreundinnen und Theaterfreunde,

ich hoffe Sie sind gut ins Neue Jahr gekommen und geniessen nach wunderbaren Schneetagen den nun schon beginnenden Frühling.

Schon wieder kam es anders als geplant – das Theater blieb weiter geschlossen und die für Januar, Februar und März vorgesehenen Vorstellungen mussten ausfallen. Wie schade! Nun hoffen wir auf den nächsten möglichen Öffnungs-Termin im April. Auch dieser steht unter dem Vorbehalt der Fortentwicklung bei den Infektionszahlen, doch im Theater laufen die Planungen….

Wenn alles gut geht, werden wir folgende Aufführungen sehen:

Die nächsten Premieren
°Donnerstag, 22.4. Kleines Haus I UA MUTTER VATER LAND
°Freitag, 30.4. Kleines Haus I UA REVUE: DAS STERBEN DER ARTEN
°Sonntag, 2.5. Theater am Goetheplatz I ARIADNE AUF NAXOS
°Samstag, 22.5. Theater am Goetheplatz I KASIMIR UND KAROLINE

Ausserdem wird es im Tanztheater Wiederaufnahmen von FUTURALGIA und SPEKTRUM und im Schauspiel von VÖGEL geben und vielleicht kommen auch noch weitere bereits fertig gestellte Produktionen auf die Bühne.

Am 8. März sollen die Proben starten und ab Mitte April sind Probenbesuche vorstellbar.

Auch die Verleihung des KURT-HÜBNER-PREISES und des NACHWUCHSPREISES soll so bald es geht stattfinden, desgleichen die Mitgliederversammlung.

Bis dahin empfehle ich den Besuch der Theater-Website, wo Sie viele interessante Beiträge finden wie beispielsweise im FEBRUAR-EDITORIAL des Intendanten zur Initiative ZERO COVID, die auch von unserem Vorstands-Kollegen Rudolf Hickel unterstützt wird.

Eine weitere Empfehlung ist die Zeitschrift Theater heute Nr.2 mit einem Essay von Dea Loher zum Zustand der Welt, einem ausführlichen Nachruf auf Jutta Lampe und einem Porträt und Stückabdruck von Armin Petras.

Der Theater-Spielbetrieb ruht zwar, aber nicht alle Aktivitäten der Theaterleute. So arbeitet die sich auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN beziehende und von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Abteilungen des Theater Bremen getragene AG „Nachhaltigkeit“ intensiv zu verschieden Themen wie Diversität, Inklusion, Lebensqualität, Material, Mobilität. Chefdramaturg Stefan Bläske erklärt: „Als öffentliche Institution haben wir auch den Auftrag, zur Erreichung der Pariser Klimaziele beizutragen. Wir sind uns der Aufgabe und Herausforderung bewusst, Kunst, die auch von Freiheit und Verschwendung lebt, dennoch möglichst nachhaltig zu produzieren, und setzen daher unseren Weg, ein möglichst ökologisch arbeitendes Theater zu sein, konsequent fort.“

Wir Theaterfreunde finden diese Bestrebungen gut und fördern sie mit der Finanzierung eines Lastenfahrrads.

Mit einer weiteren Förderung unterstützen wir die Produktion von ARIADNE AUF NAXOS.

Dazu verwenden wir Ihre Mitgliedsbeiträge. In den nächsten Tagen erfolgen die Beitragseinzüge für 2021. Desgleichen erhalten die Mitglieder, von denen wir keine Einzugsermächtigung haben, eine Rechnung zur Überweisung des Mitgliedsbeitrags.

Den Mitgliedsausweis 2021 erhalten Sie mit diesem Brief.

Immer mal wieder seit Beginn der Pandemie wurden wir von Theaterfreunden angesprochen mit der Frage, ob es an unserem Theater in Not geratene Künstler gäbe, für die wir etwas tun sollten. Die Gespräche mit dem Ensemble und der Theaterleitung ergaben, dass wir in Bremen bei der Kulturbehörde eine gute Künstlerhilfe und eine Task Force für Notfälle (in der auch Theaterleute mitwirken) haben. Sollte sich dennoch mal ein aussergewöhnlicher Bedarf ergeben, werden wir es erfahren und könnten uns dann mit einer gezielten Spendensammlung engagieren.

Sobald der Theaterbetrieb weitergeht, werden auch die frei tätigen Künstler wieder Arbeit haben und Geld verdienen. Und wir werden endlich wieder ins Theater gehen und uns etwas ansehen.

Bis dahin grüßt Sie voller Hoffnung

Ihre Ursula van den Busch